Funktionelle Medizin
Schmerzen & Funktionseinschränkungen
Regulations- & Präventionsmedizin
Dr. med. univ. Klaus Wachter
Wie gestaltet sich eine Therapiesitzung ?
Nach eingehender Anamnese, Sichten der Unterlagen kommt es zu einer klinischer Untersuchung mit gezielten orthopädisch neurologischen und funktionellen Tests.
Danach wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.
tDCS (transkranielle direkte Gleichstromstimulation)
ist sicher und praktisch schmerzlos. Die Behandlungen, dauern typischerweise 30 Minuten. Diese können sich über mehrere Male erstrecken. Die Anwendung und Wirkungsweise des benutzerfreundliche Headset wird dabei im Ersttermin genau erklärt, es erfolgen dann einige Therapien unter Aufsicht um die Wirksamkeit einschätzen zu können. Heimanwendungen sind bei Gerätekauf möglich.
Nebenwirkungen
tDCS wird im Allgemeinen sehr gut vertragen, aber wie bei jeder
medizinischen Intervention können Nebenwirkungen auftreten.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
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Hautrötungen, Kribbeln oder Juckreiz unter den Elektroden,
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leichte Kopfschmerzen, Müdigkeit.
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Diese Effekte sind meist vorübergehend und klingen nach Ende der Stimulation ab.
Die tDCS unterstützt dank ihre nachgewiesenen Wirksamkeit (Level-A- und B-Evidenz) als Zusatz zu bestehenden Therapien
taVNS (transkutanen aurikulären Vagusnervstimulation)
Bei der taVNS wird der Vagusnerv durch elektrische Stimulation am äußeren Teil des Ohrs, schonend stimuliert. Dieser Bereich enthält nervale Verzweigung die direkten positiven Einfluss auf den Hirnstamm Einfluss nehmen.
Einer dieser Bereiche ist der sog. Nucleus tractus solitarii (NTS), eine Kernstruktur im Hirnstamm, die eine Schlüsselrolle im autonomen Nervensystem spielt. Er fungiert als eine primäre Schaltstelle für afferente Informationen – das sind eingehende Signale aus dem Körper – insbesondere solche, die von viszeralen Organen kommen, also den inneren Organen wie Herz und Lunge.
Der NTS ist somit ein wesentlicher Teil des Gehirns für die Aufrechterhaltung der Homöostase – der inneren Stabilität des Körpers – und für die Verknüpfung autonomer Funktionen mit übergeordneten kognitiven Prozessen.
Die Behandlungsform ist schonend, frei von Medikamenten, nicht-invasiv und eröffnet neue Wege für Patienten, die nach alternativen Behandlungsoptionen suchen. Das Einmalgerät wird durchgehend meist 2-3 Wochen getragen, dabei ist ein Wechsel auf die andere Seite erforderlich.
Der NTS ist somit ein wesentlicher Teil des Gehirns für die Aufrechterhaltung der Homöostase – der inneren Stabilität des Körpers – und für die Verknüpfung autonomer Funktionen mit übergeordneten kognitiven Prozessen.
Die Behandlungsform ist schonend, frei von Medikamenten, nicht-invasiv und eröffnet neue Wege für Patienten, die nach alternativen Behandlungsoptionen suchen. Das Einmalgerät wird durchgehend meist 2-3 Wochen getragen, dabei ist ein Wechsel auf die andere Seite erforderlich.
Nebenwirkungen
Sind ähnlich milde wie bei tDCS, es kann zu lokalen Erscheinungen und Müdigkeit kommen.
Danach findet wieder eine klinische Evaluation über den Therapieverlauf und dessen mögliche Verbesserungen, sowie weiteres Abstimmen der Vorgangsweise statt.