Funktionelle Medizin
Schmerzen & Funktionseinschränkungen
Regulations- & Präventionsmedizin
Dr. med. univ. Klaus Wachter
Was sind Indikationen für Neuromodulation ?
tDCS wurde zunächst in der Behandlung
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Neurodegenerativer Erkrankungen wie Demenz, leichte kognitive Beeinträchtigung (MCI), Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose, Schlaganfallrehabilitation und Migräne
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Psychiatrischen Erkrankungen wie PTSD (Posttraumatische Belastungsstörung), Depression, Lernbehinderungen, Sucht, Angststörungen, Bipolare Störungen, Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADHS)Depressionen, Angststörungen eingesetzt.
In den letzten Jahren gewinnt die Neuromodulation zunehmend in anderen medizinischen Bereichen an Bedeutung, die weit über diese traditionellen Anwendungsgebiete hinausgehen.
Neuromodulation erfolgreich auch bei
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Chronischen Schmerzuständen (wie Fibromyalgie, Polyarthritiden, systemische Entzündungserkrankungen, Syndrom des erfolglosen Rückenoperation (FBSS), chronische postoperative Schmerzen)
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Funktionelle und somatoforme Störungen: Stress, Burnout, Schlafstörungen, PTSD (Insomnie), PTSD (Posttraumatische Belastungsstörung), Chronisches Erschöpfungssyndrom, ME/CFS (Myalgic Encephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome), Reizdarmsyndrom (IBS)
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Autoimmunerkrankungen: Autoimmunerkrankungen (Hashimoto-Thyreoiditis, Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Zöliakie, Sjögren-Syndrom...)
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Postinfektiöses Syndrom (PIS) : postinfektiösen viralen, postvaccinösen Zuständen (EBV, HSV/VZV, Long Covid, Post-vaccine syndrome)
Neuromodulation in der Sportmedizin und am Bewegungsapparat
Der Einsatz neuromodulativer Techniken in der Sportwissenschaft und Neurowissenschaft hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen.
Neuroplastizität ist dabei ein Schlüsselelement für die Entwicklung neuer, funktioneller Fertigkeiten bei Hobby- und Profisportlern. Neuromodulationstechniken wie die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) und das Neurofeedback-Training (NFT) nutzen die Neuroplastizität zur Leistungssteigerung in der Sportmedizin. tDCS fördert die Muskelkraft, motorische Fähigkeiten, Ausdauer und das motorische Lernen, während NFT die Aufmerksamkeitskontrolle und emotionale Regulation in Präzisionssportarten verbessert.
Diese Methoden werden zunehmend in Trainingsprogramme integriert, um die physischen und kognitiven Leistungen von Sportlern zu optimieren
Zahlreiche hochwertige Studien in Disziplinen wie Ausdauersport, Kampfsport, Turnen, Schießsport, Ballsportarten (Fussball, Basketball, Golf), Motorsport dokumentieren signifikante Leistungssteigerungen in Bereichen wie
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Performanceverbessrung und Effizienzsteigerung
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Verbesserung von motorischen Fertigkeiten, Reaktionszeiten, Koordination, Stressbewältigung
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Konzentration, mentale Fokussierung, Präzision, Erlernen und Anwendung neuer Abläufe
Nissan nutzt in der FORMULA E das "Brain to Performance"-Programm, das durch Neuromodulation die kognitiven Funktionen der Fahrer wie Entscheidungsfindung, Stressresistenz und Reaktionszeiten verbessert und auch in anderen Sportarten Anwendung finden könnte.
Ein dualer Ansatz, eine Kombination von
peripher-strukturelle manueller Therapie:
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FDM: Faszie Distorsion Modell, MM: Manuelle Medizin, Chirotherapie
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FMD: Funktionelle Myodiagnostik, OM Orthomolekulare Medizin.. ...mit
zentraler Neuromodulation durch tDCS und pAVNS kann bei allen
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akuten und chronischen Verletzungen, postoperativen Zuständen mit unzufriedenstellend Heilerfolgen,
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akuten und chronischen Schmerzzuständen und Belastungen am Bewegungsapparat eingesetzt werden.
Dabei kommt es oft schnell zu einer deutlichen Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung. Eine ebenfalls deutliche gesteigerte Regeneration kann zu einer schnelleren Integration in den sportlichen und beruflichen Alltag führen
Is the issue in the tissue, or does it originate from the brain?
Patients will guide us and we are prepared to treat them in both ways.